9. April 2012

Rezension Die Dämoninfängerin - Jana Oliver

Informationen :

Originaltitel : The demon trapper's daughter

Autor/in : Jana Oliver

Verlag: Fischer

Erscheinungsdatum : 5. September 2011

Preis : € 16,95 [D]

Quelle : Google
Inhalt :

Die siebzehnjährige Riley, einzige Tochter des legendären Dämonenfängers Paul Blackthorne, hat schon immer davon geträumt, in seine Fußstapfen zu treten. Jetzt ergreift sie die Chance, sich zu beweisen. Die neue große Serie für alle Fans von "House of Night"!
Im Jahr 2018 hat Luzifer die Zahl der Dämonen in allen größeren Städten erhöht. Wenn sie nicht mit ihren Hausaufgaben beschäftigt ist oder mit ihrer wachsenden Zuneigung zum engelsgleichen Dämonenfänger-Azubi Simon, ist Riley in Atlanta unterwegs, um geplagte Bürger vor Höllenbrut zu bewahren nur Dämonen ersten Grades natürlich, gemäß den strikten Regeln der Zunft. Das Leben ist so alltäglichl, wie es nur sein kann für eine ganz normale Siebzehnjährige. Aber dann ruiniert ein mächtiger Geo-Dämon fünften Grades Rileys Routineauftrag in einer Bibliothek und bringt ihr Leben in Gefahr. Und als ob das nicht schlimm genug wäre, trifft eine unvorhergesehene Tragödie die Fängerzunft. Nun hat Riley eine gefährlichere Zukunft vor sich, als sie sich jemals vorzustellen vermocht hat.


,,Die Tochter seines Mentors hatte sich gerade auf Platz Eins der Liste der Größten Lehrlingskatastrophen katapultiert.
Das beunruhigte ihn, nicht nur wegen des Riesenärgers, den sie sich deshalb mit der Zunft bekommen würde, sonder weil er diesen Ehrenplatz bis jetzt innegehabt hatte.“

Meine Meinung :

Die besten Serien der Welt. Mit diesem Titel macht der Fischer Verlag seit einer Weile neugierig und auch ich bin nicht verschont geblieben. Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut, nachdem ich die Leseprobe gelesen hatte.
Am Anfang wird man mit Riley Blackthornes Leben als Dämonenfängerin vertraut gemacht. Sie lebt mit ihrem Vater – Paul Blackthorne- in Atlanta . Die Stadt ist im Jahre 2018 alles andere als Touristenfreundlich. Jana Oliver beschreibt hier schon eine dystopische Situation.
Die Bevölkerung ist seitdem Satan seine Dämonen auf die Menschen losgelassen hat vollkommen verarmt und versucht sich durchzuschlagen. Neben ihrem abendlichen Unterricht in leergeräumten Supermärkten, hilft Riley ihrem Dad bei der Dämonenjagd und der Finanzierung, denn die Blackthornes haben hohe Schulden und auch sonst ist das Leben alles andere als billig. Doch dann stirbt Paul Blackthorne bei einem Dämonenangriff. Der einzige, der Riley jetzt noch helfen kann ist Pauls früherer Lehrling Beck und der angehende Dämonenfänger Simon.
Die Idee an sich klingt sehr gut und ist auf jeden Fall interessant. Aber mich persöhnlich hat die Sprache ein wenig gestört. Sie hat verhindert, dass ich mich wirklich reinfühlen konnte. Obwohl eigentlich sehr leicht und witzig geschrieben wurde, wirkte es komisch, dass die Gedankliche Sprache gut gewählt klang, aber das was die Leute dann sagten, sehr umgangsprachlich war. Das hat mich nach einer Weile sehr gestört und immer wieder rausgebracht.
Mit Ausnahme von Simon, hat Jana Oliver die Charaktere sehr echt gemacht. Sie haben Probleme, Laster und ihre Gefühle kamen sehr gut rüber. Ich habe Beck, Riley und die anderen sofort ins Herz geschlossen und musste oft über sie lachen. Wie gesagt, abgesehen von Simon.
Meiner Meinung nach hat er nicht so richtig reingepasst. Er war zu gut. Zu perfekt. Möglicherweise liegt das auch nur daran, dass ich über die anderen näher kennengelernt habe. Aber mir kam die kleine Romanze zwischen Riley und Simon immer merkwürdig vor. Vorallem da klar war, dass Riley und Beck trotz ihrer vielen Streiterein und schwierigen Vergangenheit, doch irgendwie zusammengehörten. Beim Aufbau hat mich, auch hier, der Perspektivenwechsel überzeugt. Besonders bei diesem Buch, hat es mich zum weiterlesen gezwungen, weil immer wieder neue Gedanken und Gefühle aufkamen.

Fazit :

4 von 5 Sternen.
Ein spannendes Buch mit einer sehr vielversprechenden Idee und obwohl ich mir ein wenig mehr Romantik gewünscht hätte, konnte der Rest das aufwiegen.

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